Dienstag, 17. August 2010

bye bye darwin!

die zeit rennt! leider haben wir viel zu wenig zeit fuer dieses suesse stadtchen im norden. darwin hat sich (teils unerwarteterweise) als wundervoll herausgestellt. auf jeden fall wert besucht zu werden ihr lieben! am donnerstag geht es bei uns dann nun also zurueck in die kaelte nach melbourne - die letzten tage in unserer australischen lieblingsstadt geniessen!
bis dahin heisst es aber noch einmal sonne und waerme in darwin tanken in natuerlich bier mit unseren lieben in unserem lieblings irish pub trinken ;)

ps: fotos von unserem mini-roadtrip nach darwin sind hochgeladen!

Sonntag, 8. August 2010

weiter gehts nach darwin!

wir haben es geschafft und einen lift nach darwin gefunden. am dienstag gehts weiter mit einem tourguide, einem 4WheelDrive, swags, zelten und allem drum und dran, deeeeeenn wir haben einen netten jungen mann gefunden, der als tourguide arbeitet und jetzt das tour auto wieder zurueckbringen muss und uns mitnimmt. zwar duesen wir innerhalb von wenigen tagen hoch und werden nicht sehr viel sehen, weil wir am highway entlang fahren, doch haben wir dann wenigstens ein tolles auto, sind mit unseren 2 neuen lieblingsmaedels unterwegs und koennen in swags unter freiem himmel schlafen. in darwin sehen wir dann unsere ehemaligen reisegefaehrten wieder und haben auch schon kostenlose unterkunft bei ihnen im garten (die zelte werden wieder ausgepackt!). unsere zwei lieblingsmaedels sind uebrigens aus dem schwarzwald und eine davon kennen wir schon aus melbourne. maedelsrunde hatten wir noch nie, das wird ein spaaaaaass :)
wir melden uns dann, sobald wir wieder gutes internet in darwin haben!

das war broome:


Mittwoch, 4. August 2010

enjoy the sun!

wir geniessen unsere tage in broome am strand und versuchen nochmal so richtig braun zu werden. fotos gibt es HIER, zu erzaehlen gibt es erstmal nichts weiter.

Samstag, 24. Juli 2010

broome!

genau da sind wir gerade, im nordwesten.

sehr suesse stadt, schoener strand. wir suchen jetzt nur noch nach einer mitfahrgelegenheit nach darwin und warten auf den vollmond, der in 2 tagen sein soll, um den beruehmten 'stairway to the moon' zu sehen (treppenaufang zum mond), wenn sich der vollmond im meer am town beach spiegelt. wir geben euch bescheid, wenn es wieder weitergeht!

Donnerstag, 22. Juli 2010

der große westen

unser plan war, noch vor juli aus perth wegzukommen. perfekt, am 30. juni gings los :D die reise begann mit einer runde tetris. vier backpacks, zelte, isomatten, schlafsäcke, handtaschen, decken, kochzubehör, stühle und viel zu viel essen haben letztendlich tatsächlich ins auto gepasst und sogar wir hatten noch platz zum sitzenin unserem neu erschaffenen low-rider-mobil. wow! nach einemausgedehnten letzten frühstück auf dem balkon in der sonne in north beach (perth), sind wir dann so gegen 2 oder 3 endlich losgefahren, so wie sich das für australische gelassenheit gehört. am ersten tag ging es zu den pinnacles, wo wir uns die erste nacht im zelt den arsch abgefroren haben (zu information für alle naiven: im winter ist australien kalt - sehr kalt, vor allem nachts).am nächsten tag wurden dann also ganz tourimäßig die pinnacles angeschaut, eine berühmte, teils noch unerklärbare steinformation. falls das mit den fotos noch nicht klappt - googelts einfach ;)

den nächsten tag gings nach geraldton. privatnachricht an ellas großeltern in naunhof: landschaft hier: hügelig, steinig, sandig mit büschen und vereinzelten bäumen, fotos folgen :) diese nacht wurde dann backpackermäßig kostenlos am strand verbracht. mit lagerfeuer, folienkartoffeln und wunderschönem sternenhimmel. das schlaflager wurde dann aber vom zelt ins auto verlegt, da es doch etwas zu fröstelig war.

den dritten tag wurde eine strandpause in kalbarri eingelegt. dort warteten wir auf matze und seine neuen reisekumpanen: jack, 25, holländer und xavier, 21, franzose. nach einem noodle-snack in der barbecue-area suchten wir uns eine gemütliche, warme cabin, in der wir zu 7. übernachteten, aber nur für 5 bezahlten, haha! abends war dann fußball angesagt: holland - brasielen, holland gewinnt, reisegruppe glücklich.

am nächsten tag erkundeten und erforschten wir den kalbarri national park, der teileweise ähnlichkeiten mit dem grand canyon und kings canyon hat, für die eingeweihten. die mission für den restlichen tag war ein roadhouse mit fernseher zu finden, um das spiel deutschland - argentinien zu schauen. mission gescheitert. zwei roadhouses mit fernseher, aber ohne empfang und weit und breit keine stadt. reisegruppe unglücklich. tief deprimiert verzieht sich reisegruppe in busch und hat eine wunderbare free-camping nacht mit lagerfeuer, äpfeln mit zimt und heißen steinen im zelt (ja, wir verbessern unsere campingfähigkeiten jede nacht). dank rob haben wir per sms erfahren, dass deutschland haushoch gewonnen hat. reisegruppe megaglücklich!

das ziel des nächsten tages war carnarvon, was wir der einfachheit einfach karnerval tauften. in karnerval wurde ersteinmal großeinkauf bei woolies gemacht. ella hat danach eine neue fließdecke, reisegruppe warm. am nachmittag wurde ein siebtel der reisegemeinschaft besoners glücklich gemacht: matze konnte dank starkem wind, flachem wasser und passender location endlcih mal kite-surfen gehen. nach der großen anstrengung für alle (haha), gab es zur belohnung einen großen karton bier. vor allem männlicher teil der reisefamilie sehr glücklich. dann ging es frohen mutes auf die suche nach einem passenden schlafplatz. und wieder verschlug es uns kleine naturliebhaber in den busch. diesmal: lagerfeuer mit bratwurst (zumindest ist das die art wurst, mit der man die kacke hier am ehesten vergleichen kann) und hot chili sauce. yummy!

nächstes ziel: ningaloo reef. unser stop heißt coral bay. kleiner süßer verschlafener ort mit geschätzten 3 einwohnern und einer straße. hauptbesetzung waren touristen, hielt sich aber noch in grenzen, weshalb man sich nicht wie am ballermann fühlte, den schönen strand genießen und das korallenriff beschnorcheln konnte.jaaaaaaa, richtig gehört, das erste mal seit monatenu wieder strand! bikini! sonne! unsere sonnenreflektierende haut eine nuance dunkler machen! das war dann auch die hauptbeschäftigung dieses tages. später haben unsere jungs noch einen angelversuch gestartet. gemäß "mann holt essen". mission gescheitert. noch schnell eine warme dusche im caravan-park erschlichen und es ging wieder ab in den busch. diesmal:lagerfeuer und steak.

neuer tag, neues glück, oder auch nicht. mit voller erwartung fuhren wir nach exmouth, die hochgelobte sommerresidenzstadt der australier. mission des tages: hollandspiel sehen um 2:30am. endresume: fast alle unterkünfte ausgebucht. viel zu teuer. und keiner zeigt das spiel. fuck exmouth, wir schlafen im (naaaaa?). diesmal: lagerfeuer mit gemüsereis und goon zum frust wegtrinken. hat auch bei einigen ziemlich gut geklappt. beste feststellung am nächstentag: holland im finale! oooohoooooh! reisegruppe superglücklich.

am folgenden tag war das hauptziel: nach karratha kommen und hoffen, dort das deutschlandspiel sehen zu können. nach einem gemütlichen frühstück starteten wir unsere reise und fuhren 450km durch sehr schöne landschaft zur nächstgrößsten stadt durch. dort angekommen ging es erstmal wieder auf reise-großeinkauf und dann frohen mutes auf unterkunftssuche. frohmut änderte sich in kürze in frustration, weil keine cabin für reisegruppe, kein zeltplatz für reisegruppe, kein fernseher für reisegruppe, reisegruppe unglücklich. in dem schönen australien müssen alle kleineren städte ihre pubs unter der woche um mitternacht schließen. nervt! letztendlich fanden wir doch noch sowas in der art wie ein zeltplatz vor einem golfclub, wo die duschen und toiletten zugänglich waren und wir nichtmal was bezahlen mussten. glückstreffer! diesmal mussten wir auf unser obligatorisches feuer verzichten und es gab pasta mit lecker lecker lecker selbstzusammengemixter soße (zwiebeln, möhren, knoblauch, paprika, tomate, pastasauce und wahlweise thunfisch, yummy!). wie immer saßen wir gemütlich in einer runde - diesmal um eine campinglampe - und haben über gott und die welt geredet. ja, dank vieler interessanter gespräche kennen wir unsere reisegruppenfamilienmitglieder schon ziemlich gut - wir sind meister in ernsthaften unterhaltungen sowie absolut sinnlosem rumgelaber, so muss es sein :)

auch der nächste tag bestand hauptsächlich aus autofahrt zum karijini national park. das war zumindest der plan. erstmal sind wir 100 km auf der neugebauten straße richtung tom price gefahren. nach exakt 100 km war die geteerte straße zuende: dirt road. feststellung: für uns geht es hier wohl eher nicht weiter, wenn uns das auto noch eine weile erhalten bleiben soll, denn 234 km auf rotem sand fahren gefällt dem tonnenschweren tiefgelegten auto nicht so gut. also, die 100 km wieder zurück und alte vollständig geteerte straße nehmen und möglichst nicht weiter über verschwendete zeit und benzinkosten nachdenken. nach diesem umweg haben wir es nicht mehr nach tom price geschafft und mussten unser camp mal wieder kurzfristig im busch errichten. das wetter hat sich unserer etwas gedrückten laune angepasst und wir hatten das erste mal regen auf unserer reise. so mutierte auch unser allabendliches essensherrichten zum extremkochen im peitschendem regen mit rosanem winnie-pooh-schirm. erstaunlicher weise hat unsere pasta mit leckerer soße mit allem, was wir so hatten.trotzdem vorzüglich geschmeckt. oder gerade deswegen. ein bisschen dreck macht die ganze sache doch gleich viel bissiger ;) perfektes timing: nach dem essen hat es natürlich aufgehört zu regnen. sicherheitshalber verbrachten wir eine überraschend warme nacht im auto, da wir unserem kleinen billigzelt nicht ganz so vertrauten.

am folgenden morgen ging es endlich wieder mit unterstützung von sonnenschein nach tom price, wo wir ersteinmal wieder großeinkauf machten und uns mit kurzen hosen auf eine wiese in die sonne legten, während unsere jungs fußball spielten. mehr war für diesen tag nicht geplant, da wir nach diesem ganzen autogefahre erstmal relaxen wollten. ca. 20 km von tom price ging es wieder in den busch mit lagerfeuer, kartoffeln und knoblauchbrot.

endlich ging es in den karijini national park. lieibe freunde, macht euch darauf gefasst, dass wir in den nächsten zeilen einfach nur noch schwärmen werden. uns wurde ja schon von einigen gesagt, dass der park das absolute highlight auf der strecke ist, und dem können wir nur zustimmen. man könnte dort wochen verbringen ohne eine minute langeweile und würde jeden tag etwas neues erleben. deshalb waren unsere drei tage vollgepackt mit unglaublichen eindrücken, badespaß und lebensbedrohlichen klettererfahrungen.

tag 1 verbrachten wir am dales gorge, wo wir mit eher einfacheren trakcs begannen. es gab stufe 1-6, während stufe 6 eigentlich nur für erfahrene kletterer mit entsprechender ausrüstung und zertifikat bestimmt ist. tag 1 begann mit stufe 3 und 4, wunderschönen wasserfällen und pools. die nacht verbrachten wir im park. ohne lagerfeuer. verboten. kalt. brrrrrrrr. deshalb wurde eine kleine aufwärmtrinkspielrunde ins größte zelt verlagert. 3-mann-zelt. sieben mann. hitze!!! diesmal gab es chili sin carne mit gaskocher. sehr lecker.

tag 2 weckte die abenteuerlust in uns. wir begaben uns zum weano gorge und begannen dort einen anspruchsvolleren viel verheißenden track. stufe 3, stufe 5 und stufe 6. viel schuhe an, schuhe aus, weil wasser auf weg. mal glitschige steine, mal gar keine. mal bis zum hals im wasser, mal 100m über dem wasser. und am ende barfuß in stufe 6, weil uns leider kein schild warnte, dass wir uns ab hier in lebensgefahr befinden. aber keine angst mamis, papis, omis und opis, alles ist noch dran! nach diesem wunderschön erschöpfenden tag ging es aus dem park raus, wieder in richtung tom price, da unsere beiden holländer - ganz wichtig - das fußballfinale schauen mussten. da sich in diesem outback-kaff keine unterkunft auftrieben ließ, blieben 5 mann mit lagerfeuer und asianudeln im busch und ulnsere zwei dutchies machten sich auf mission weltmeisterschaft und verbrachten eine bierreiche nacht bei aboriginals mit großen flachbildschirm. zwei siebtel der reisegruppe superglücklich, später leider doch unglücklich.

am nächsten tag ging es mit muskelkater ein letztes mal in unseren liebgewonnenen natonal park zum hancock gorge. track mit stufe 4, 5 und 6, wobei wir diesmal das letzte stück dankend ausließen. am abend ging es entgültig raus aus dem park und wie immer in den geliebten busch zum übernachten. lagerfeuer mit resteessen.

am nachmittag des folgenden tages erreichten wir port hedland (juhuuu, handyempfang!). chillen am strand, einkaufen und: DUSCHEN! das erste mal nach 6 tagen. ein pures genußvergnügen. schlaflager im busch, die nächte sind wärmer. diesmal: lagerfeuer mit würstchen, frischem brot (mit körnern!!!) und hot chili sauce.

plan für nächsten tag: früh aufstehen und die restlichen 600km bis nach broome schaffen. und hier ist unsere reise auch vorerst zu ende, denn wir müssen in 2 tagen abschied nehmen von unseren lieb gewonnenen reisegenossen, die innerhalb von 4 tagen weiter nach darwin fahren wollen, während wir in der strandstadt broome auf jobsuche gehen und später nach einem lift mit allradantrieb (4WD) suchen, um die gibb river road durch schlamm und nass zu fahren. so zumindest die wunschvorstellung.

fortsetzung folgt.



perth - die abgelegendste stadt der welt

ganze zwei wochen haben wir dort verbracht. eine ganz schöne stadt, voller baustellen. schlimmer als in leipzig! man sieht, dass die stadt viel geld hat. als backpacker ein sehr guter ort, um zu arbeiten, weil die löhne höher sind. machen wir aber natürlich nicht, wir wollen ja schnell ins warme. in perth war es zwar ungefähr 5°C wärmer und wesentlich sonniger als in melbourne, aber uns noch nicht warm genug. perth hat viele grüne gegenden, große parks, wie z.b. den kings park. in northbridge, der stadtteil, in dem wir gewohnt haben, gibt es viele süße cafés, pubs, clubs, bars. wir haben auch eine wuderschöne kleine jazzbar gefunden, in die wir einen abend mit matze und ben gegangen sind, seinem holländisch-englischem mitbewohner, der in belgien aufgewachsen ist. nach einmal hostel wechseln sind wir dann an den strand zu matze und ben gezogen gezogen. so konnten wir die schönsten sonnenuntergänge dirket vom balkon bewundern. nach 2 wochen lift suchen und massig viele leute treffen, die entweder gleich am nächsten tag los wollten (zu schnell, wir hatten ja noch nicht mal die stadt gesehen), oder einfach gaaaar nicht unser fall waren, haben wir dann am 28. endlich die richtigen leute gefunden. rob, 23, aus irland und bram, 19, aus holland wollten mit ihrem kleinen auto mit dachgepäckträger nach broome und darwin düsen. da wir uns gleich sympathisch waren, sind wir 2 tage danach losgefahren. die spannende reise beginnt...